Kunden und Lieferanten in der Krise

Welche Möglichkeiten habe ich, mein Unternehmen zu schützen?


 

Start: 17. November 2022, 15- 17.30 ONLINE

Dozent: Dr. Thomas Karg

 

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Seit Beginn der Pandemie stützt der Staat die Unternehmen durch das Kurzarbeitergeld und Soforthilfen. Allerdings sind diese Maßnahmen nur sehr bedingt geeignet, strukturelle oder marktbedingte Problemstellungen der Unternehmen dauerhaft zu lösen. Die Produktions- und Marktlage hat sich durch die weltweite Lieferketten- und Logistikprobleme ohnehin sehr erschwert und wird durch den Krieg in der Ukraine mit den dadurch verursachten Preisexplosionen im Energie- und Rohstoffsegment noch auf die Spitze getrieben.

Damit steigt das Risiko von wirtschaftlichen Schieflagen der eigenen Lieferanten und Kunden, die schlimmstenfalls in einer Insolvenz der Geschäftspartner gipfeln.

Für vorschnelle Handlungen oder übertriebene Reaktionen besteht kein Anlass. Allerdings ist eine hinreichende Vorsorge aktuell ratsam und kann eigene künftige Risiken und Probleme zumindest erheblich abmildern. Letztlich gilt es, zwischen eigenem Sicherungsbedürfnis und realistischer Möglichkeit eine geeignete Vorgehensweise zu finden, mit der auch die Kunden und Lieferanten leben können.

Das Seminar ist für Mitglieder der Geschäftsleitung, leitende Angestellte und deren Berater konzipiert, ohne dass es einer juristischen Vorbildung bedarf. Der Inhalt und die Darstellung der Inhalte mit Praxisbeispielen und konkreten Handlungsempfehlungen sind allgemeinverständlich aufbereitet und werden auch so vorgetragen.


Überblick

  • Zielgruppe
  • Kursinhalte
  • Formalitäten
  • Dozent
  • Geschäftsführer, CEO/CFO
  • Risikomanagement
  • Leiter Einkauf
  • Leiter Buchhaltung
  • Leiter Verkauf
  • Steuerberater
  • Unternehmensberater

1. Früherkennung der Krise eines Vertragspartners

  • erste Anzeichen
  • Strukturierung des eigenen Betriebes für die Sicherstellung der Früherkennung
  • Instrumente der Informationsbeschaffung über die Bonität von Marktteilnehmern
  • Unterstützung von dritter Seite zur Risikovorsorge
  • Sanierungsberater, Anwaltsschreiben und Anfragen um Unterstützung, die klassischen Krisensignale

 

2. Vorbeugende Maßnahmen

  • Vertragliche Absicherungen
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen- Risiken und Fallstricke
  • Vorkasseforderungen und Umsetzbarkeit
  • Hereinnahme von Sicherheiten
  • Konsequentes Controlling
  • Bestandssicherung
  • Anpassung eigener Planungen und Kalkulationen
  • Factoring, Forderungsverkauf, Warenkreditversicherung

 

3. Umgang mit Unterstützungs- und Sanierungsanfragen von Vertragspartnern

  • Übliche Anfragen und deren Bedeutung (Zahlungsziele, Stundungen, Teilverzichte)
  • Fallstricke bei derartigen Szenarien, insbesondere Insolvenzanfechtung, Rechtsverlust, Forderungsausfall
  • Besondere Risiken bei Vereinbarungen im Zusammenhang mit Unterstützungshandlungen und Vereinbarungen in diesem Zusammenhang

 

4. Die Handlungsmöglichkeiten von krisenbetroffenen Vertragspartnern

  • Spezifische Verfahren mit Begriffserläuterung (außergerichtliche Sanierungsverfahren, gerichtliche Sanierungsverfahren ohne Insolvenz, Eigenverwaltung in der Insolvenz)
  • Einzelne, praxisübliche Szenarien

 

5. Wirksame Reaktionsmöglichkeiten des eigenen Unternehmens

  • Sicherungsmaßnahmen
  • Effektive Rechtsdurchsetzung in den einzelnen Verfahrensarten
  • Was hilft in der Insolvenz tatsächlich zur eigenen Sicherheit und was sind „zahnlose Tiger“?
  • Handlungsoptionen zur aktiven Schadensminimierung

 

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