Systemisches Denken und Handeln

Start: Termine auf Anfrage
Durchführung: Präsenz, 09:00-17:30 Uhr
Dozent(en): Dr. Simon Hahnzog

 

Preis: 950 €

Als soziale Wesen stehen wir Menschen keineswegs alleine mit unseren Problemen da. Wir sind immer eingebettet in unterschiedlichste Systeme, beginnend bei unserer Familie über Freund*innen bis hin zu Arbeitskolleg*innen und organisationalen Strukturen. Der Ansatz der Systemischen Beratung blickt auf diese systemische Verwurzelung und betont die Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten, die sich aus unseren Interaktionen und Kommunikationen ergeben.
In diesem Seminar werden sowohl theoretische als auch praxisbezogene Grundlagenkonzepte der Systemischen Beratung vorgestellt und  in praktischen Übungen gemeinsam mit der Teilnehmergruppe erprobt.

Welches sind die wichtigsten inhaltlichen Stichpunkte?

  • Grundlagen der Systemtheorie, des Konstruktivismus und der Kybernetik
  • Systemische Diagnostik: Intersubjektivität, Reframing, Allparteilichkeit
  • Einblick und methodische Umsetzung grundlegender Systemischer Ansätze, u.a.:
  • Strategische Perspektive: Ressourcenorientierung, konkreter Beratungsprozess, Verschreibungen
  • Zirkuläre Perspektive: Funktionalität des Problems, Zirkuläre Fragen, Allparteilichkeit
  • Lösungsorientierte Perspektive: Erwartungsenttäuschung, Skalierung, Wunderfrage
  • Strukturelle Perspektive: Grenzen, Loyalitäten, Hierarchien, Organigramm
  • Erfahrungsorientierte Perspektive: Selbstwert, Konfliktmuster, Skulpturarbeit
  • Persönlichkeitsorientierte Perspektive: Arbeit mit inneren Anteilen, Teileskulptur, Betonung der individuellen Ressourcen

Lernziele und Nutzen für die Praxis

Die Teilnehmer*innen

  • … verfügen über systemisches Basiswissen und –handeln für die fundierte Gestaltung von Beratungsprozessen
  • … haben wesentliche Methoden der systemischen Beratung kennengelernt
  • … können Beratungsprozesse strategisch und lösungsorientiert strukturieren
  • … verstehen die wesentlichen Haltungen der Systemischen Beratung
  • … reflektieren ihre Persönlichkeit und ihre individuellen Systeme im Kontext ihrer systemischen Wirklichkeiten